Heute hat sich der Kreis unserer Islandrundreise geschlossen, indem wir zum zweiten mal auf dieser Reise in Vik í Myrdal angekommen sind. Wir haben die Ostfjorde leider nur im Regen und mit tief hängenden Wolken erlebt. Dafür waren Landmannalaugar, der Jökulsárlon und der Myvatn mit bestem Wetter die Highlights der Reise. Vom Myvatn bis Snæfellsness hatten wir auch wenig Wetterglück. Dafür haben wir den Kirkjufell im abendlichen Sonnenlicht nach einem sonnigen Tag auf und um Snæfellsness erlebt.
Wie der Reiseplan schon vorsah, haben wir bei dieser Reise die Westfjorde ausgelassen, obwohl jeder davon abrät. Als Ausgleich sind wir dafür vom Westen Islands positiv überrascht worden und haben die Hraunfossar in herbstlichen Farben und die sich anschließende Fahrt über die Kaldidalur Hochlandpiste bei strahlendem Sonnenschein auf die über Nacht mit erstem Schnee bepuderten Berge erlebt. Und nein, das war keine Verwechslung mit den ebenfalls sichtbaren Gletschern. Nach dem Besuch von Þingvellir, einer Übernachtung am Geysir und der Komplettierung des „Golden Circle“, haben wir über einer Stunde dem Schafherdenabtrieb notgedrungen – aber mit Freude – zugeschaut. Heute Abend genossen wir noch den fantastischen Blick von Dyrhóley, wie die Atlantikwellen auf den schwarzen Südstrand von Island aufschlugen.
Es verbleiben uns nun leider nur noch 2 Tage für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Süden zwischen Vik í Myrdal und Reykjavík. Am Sonntag müssen wir leider unsere Sachen wieder aus dem Camper in die Koffer packen und uns zum Flughafen begeben. Schon jetzt kann als Fazit gesagt werden, dass Island wahnsinnig viele Impressionen bietet und die Summe der Schönheiten schon nahe an der Reizüberflutung liegt. Trotz der vielen Eindrücke bleibt aber auch die Gewissheit zurück, dass es noch mindestens zwei mal soviel wie das bereits Besuchte noch zu entdecken gibt.
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