Der gestrige Plan früh in Bett zu gehen, wird durch Nordlichter am Jökulsárlón torperdiert. Trotzdem stehe ich nach viel zu kurzer Nacht für die Sonnenaufgangzsenerie am Strand vor der Lagune auf und werde nicht enttäuscht.
Die im aufgehenden warmen Sonnenlicht glühenden Eiskristalle auf dem schwarzen Sandstrand entzücken jeden der sie erleben kann. Doch auch wenn das Licht weißer wird, nimmt die Faszination dieses Ortes nicht ab. Bei Ebbe formen die mannshohen Eisblöcke ein Besucherlabyrinth am Strand.
Auch auf dem Jökulsárlón ist nach nur einer Nacht der Anblick ein vollkommen anderer. Wir erleben eine Fahrt über die Lagune mit dem Amphibienfahrzeug.
Den Nachmittag verbringen wir – nach Proviant aufstocken – in den warmen Pools des Höfner Freibads. Obwohl wir erst beim nächsten Sonnenaufgang im nahe gelegenen Stokksness sein wollten, fahren wir schon zum Sonnenuntergang hinaus an die Lagune.
Doch der vorhergesagte Wetterumschwung schickt seine Vorboten voraus und meine Müdigkeit sowie der kräftigere Wind sorgen dafür, dass mein Stativ samt Kamera umstürzt. Leider wird dabei das für diese Reise wichtigste Objektiv unbrauchbar und meine bisher grandiose Urlaubsstimmung bekommt eine kräftigen Dämpfer.
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